Printausgabe vom 06.12.2007
Weihnachtsmarkt im neuen
Gewand
Niederneisen. Zum 18. Mal feierte Niederneisen seinen
Weihnachtsmarkt. Die traditionelle Veranstaltung im Herzen der
Aargemeinde zeigte sich in einem neuen Gewand. Für die
Organisation und die Art der Durchführung zeichnete erstmals
nicht nur allein der heimische Gewerbeverein verantwortlich. Mehrere
Ortsvereine, unter ihnen der Männergesangverein, der
Sportverein, die Feuerwehr und der Verein „Jugend &
Friends“, halfen mit, dass die Marktbesucher in
vorweihnachtliche Stimmung versetzt wurden.
Das Marktgelände
hatte sich ausgedehnt. Spielte sich das Treiben zum ersten Advent
bisher nur rund um das Rathausgebäude ab, wurde jetzt die
Bachstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt und mit
einbezogen. Bereits vor der offiziellen Marktöffnung fanden sich
die ersten Gäste ein und bummelten an den Ständen vorbei.
Zwar war das Wetter in diesem Jahr kein großer Freund der
Niederneisener (zwei Standbetreiber hatten deswegen am Morgen
kurzfristig abgesagt), doch nahm die Zahl der Besucher gegen
Nachmittag ständig zu. Und nach dem zweiten oder dritten
Glühwein gewannen viele den ergiebigen Regenschauern noch etwas
Positives ab: „Es hätte ja auch hageln können!“
Für ein begleitendes Unterhaltungsprogramm war gegenüber
des Feuerwehrgerätehauses eine Bühne aufgebaut worden, auf
der (in Regenpausen) der Männergesangverein, der Projektchor
„Pop & Rhythm“ und die „Rockefellers“
auftraten. Außerdem fanden dort die stündlichen Ziehungen
der Verlosung statt. Neben den Puten freuten sich die Gewinner auf
zahlreiche Sachpreise.
Den Nachwuchs hatten die Organisatoren
nicht vergessen. In der Weihnachtsbäckerei im Rathaus und auf
dem Kinderkarussell in der Bachstraße konnten sich die Kleinen
die Zeit vertreiben, bis der Nikolaus kam. Ein vielfältiges
Angebot wartete auf die erwachsenen Besucher. Die Palette reichte von
der Advents- und Weihnachtsdekoration über Basteleien,
Geschenkartikel, Bücher bis zur Kleinkunst. Süße
Leckereien oder Deftiges fehlten nicht. Überhaupt war das
Angebot für kulinarische Genüsse recht üppig
ausgefallen. (mlk)